Sonntag, Juli 17, 2005

Ausstellung: Gott würfelt nicht

17. Juli bis 21. August 2005
Altes Rathaus Göttingen


Die Kurzform eines Zitats von Albert Einstein und ein die Zunge herausstreckender Würfel lockten zur Ausstellung im Alten Rathaus, Göttingen. Im Einstein-Jahr befasste sich diese Ausstellung mit der spielerischen Annäherung an Wissenschaft. – Im wörtlichen Sinn, was unsere flyping-games anging.

Neben vielen interessanten mathematischen Spielen, fanden die flyping-games reges Interesse.

Auszug aus den Göttinger Kulturhinweisen:
In einem Brief an Max Born schrieb Albert Einstein 1926: »Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns doch nicht näher. Jedenfalls bin ich überzeugt davon, dass der nicht würfelt.«
Mit »dem Alten« ist Gott gemeint, und dieses Zitat ist in der Kurzform »Gott würfelt nicht« populär geworden.

Würfeln und Spielen ist aber genau das, was von den Besuchern der Ausstellung erwartet wird. Die Grenzen zwischen Wissenschaft und Spiel sollen gelockert werden; pädagogische Zeigefinger haben Platzverbot.

Neben vielen Exponaten von den ältesten Würfeln der Welt hin bis zu den erstmalig ausgestellten Prototypen des berühmten Buches »Das Spiel« von Manfred Eigen und Ruthild Winkler stehen besonders Spiele zur Benutzung bereit. Davon sind eine ganze Reihe extra für diese Ausstellung von international bekannten Spiele-Autoren entwickelt worden, zum Beispiel die Sammlung »Play Gauss«, eine spielerische Annäherung an den »Fürsten der Mathematik» oder das ungewöhnliche »EinStein würfelt nicht«.

Die Ausstellung wird organisiert von Reinhold Wittig, Göttingen und Niek Neuwahl, Florenz mit Unterstützung u. a. des Deutschen Spielemuseums Chemnitz, des Deutschen Spielearchivs Marburg und des Instituts für den Wissenschaftlichen Film Göttingen und des Fachdienstes Kultur der Stadt Göttingen.

Altes Rathaus Göttingen, Markt 9, 37073 Göttingen,
Öffnungszeiten: Di - So 11.00 - 17.00 Uhr